fionec GmbH und das in Großbritannien ansässige Unternehmen RedLux Ltd. geben ihre Zusammenarbeit bekannt. RedLux integriert in ihr optisches Koordinatenmessgerät (KMG) OmniLux faseroptische Distanzmesssysteme von fionec. Im Zuge der Partnerschaft fertigt fionec eigens auf die Bedürfnisse von RedLux Ltd. zugeschnittene und hoch spezialisierte faseroptische Sonden. Mit der gebündelten Kompetenz profitieren Kunden von der langjährigen Erfahrung beider Unternehmen und erhalten Lösungen, die sich insbesondere für Messungen in kleinsten Bohrungen und Spalten in Elektronik, Medizintechnik, Luftfahrt oder Automobil eignen. Diese technischen Bauteile weisen kleinste, funktionell wichtige Innenbohrungen auf und erfordern eine strenge Qualitätskontrolle, da ihre genaue Form und Oberflächenrauheit die Leistung der Bauteile bestimmen. Mit dem berührungslosen Koordinatenmessgerät von RedLux, das mit einer faseroptischen Sonde mit einem Durchmesser von nur 80 μm ausgestattet ist, können somit schnelle und genaue Messungen Engpässe in Fertigungsprozessen beseitigen.
„Wir freuen uns, mit RedLux, einen weiteren innovativen Partner und Systemintegrator an unsere Seite zu haben“, so Dr. Frank Depiereux, Geschäftsführer fionec GmbH. „Die umfassende Expertise von RedLux in der Messung von Ultrapräzisionskomponenten ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, um unsere faseroptischen Messsysteme weiter zu etablieren.“ „Die Zusammenarbeit mit fionec ermöglicht es uns, die Anwendungsbereiche unserer Hochgeschwindigkeitspräzisionsmessgeräte auf Bauteile mit kleinsten Bohrungen auszuweiten“, erklärt Christian Maul, CEO RedLux Ltd. Über RedLux RedLux Ltd., ein in Großbritannien ansässiges Unternehmen, bietet fortschrittliche Messsysteme für die Form-, Oberflächenmesstechnik in kritischen Anwendungen. RedLux entwickelt genaue, schnelle und berührungslose Messsysteme für die Fertigung und F&E-Umgebung. Das Portfolio umfasst optische Koordinatenmessgeräte, Weißlicht-Interferometer und Scratch-Dig-Messsysteme für die Analyse von Präzisionskomponenten.
Weitere Informationen unter: www.redlux.net & redlux.net/small-bore-measurement.
fionec: vom Messwert zum Mehrwert
27|10|2022
Die fionec GmbH ist Anbieter von innovativen faseroptischen Präzisionsmesssystemen und maßgefertigten faseroptischen Komponenten. Die faseroptische Technologie von fionec ist prädestiniert für Messaufgaben, die mit herkömmlichen Messmitteln nicht oder nur schwer zu lösen sind. Von der berührungslosen Rauheits-, Oberflächen-, und Abstandsmessung über die Form- und Lageprüfung bis hin zur Loch- und Spaltmessung; fionec liefert die passende hochgenaue Messlösung. Die geringe Baugröße der Messsonden, das interferometrische Messprinzip und der flexible Aufbau der Sensorik ermöglichen berührungslose Messungen in kleinsten Bauräumen, auf hochpräzisen Oberflächen oder auf Freiformflächen mit komplexen Geometrien. Die auf Basis von Lichtwellenleitern entwickelten miniaturisierten Messonden mit Durchmessern ab 50 µm tauchen selbst in kleinste Hohl- und Bauräume ein. Dies erlaubt Messungen schwer zugänglicher Flächen, wie beispielsweise Innenseiten von Mikrobohrungen, enge Spalten oder komplexe Freiformflächen, die mit anderen Messköpfen nicht erreichbar sind. Die faseroptischen Messsysteme arbeiten mit hochpräzisen Interferometern für berührungslose Messungen mit einer Auflösung im Sub-Nanometerbereich. Durch den modularen Aufbau der Messgeräte können Sonde und Auswerteeinheit nahezu beliebig weit voneinander entfernt aufgestellt werden. Hohe Messfrequenzen, integrierte Schnittstellen und systemspezifische Softwarelösungen ermöglichen zudem eine vollständige Einbindung beispielsweise in automatisierte Produktionsprozesse.
Die Hochpräzisionsmesstechnik von fionec hilft im Entwicklungsprozess und sichert die Produkt- und Werkzeugqualität, verringert Ausschuss und Nebenzeiten und schafft somit einen unmittelbaren Kundenmehrwert. Die Produktlösungen sind dabei so individuell wie ihre Anwendungen.
fionec: Neues Stand-Alone Umweltmodul uSense
25|10|2022
Die fionec GmbH, Anbieter von innovativen faseroptischen Messsystemen und Komponenten für Präzisionsmessungen im Nanometerbereich erweitert mit dem Umweltmodul uSense das Produktportfolio. Mit dem uSense lassen sich Umwelt- und Umgebungsparameter wie Druck, Temperatur und Feuchtigkeit aber auch Rotation und Beschleunigung, sowie Magnetfeld und IAQ (Index for Air Quality / Index für Luftqualität) problemlos erfassen und überwachen. Das Stand-Alone Modul ist ideal einsetzbar für die Überwachung von sensiblen Geräten, Maschinen und Arbeitsumgebungen, bspw. im Messraum, Labor oder in der Produktion. Messwerte lassen sich flexibel an jedem gewünschten Ort erheben. Ein schneller Browser-basierter Zugriff ist einfach über LAN oder WLAN möglich. Die intuitive Bedienung des Moduls erfolgt über beliebige internetfähige Endgeräte wie PC, Handy und Tablet. Der uSense verbindet sich nach Erstinstallation selbständig. Die gemessenen Daten werden an die angemeldeten Empfänger übertragen und sind über eine Live-Anzeige grafisch verfügbar. Durch farblich gestaltete, individuell konfigurierbare Grenzbereiche, lassen sich kritische Werte oder Ausreißer visuell schnell erfassen. Sobald die Sensoren Werte messen, die außerhalb der gesetzten Grenzen liegen, warnt das Modul online und zusätzlich über einen LED-Ring in der Gehäusefront. Bei Überschreitung der Grenzwerte können Warnmeldungen auch direkt per E-Mail an konfigurierbare Empfänger gesendet werden. Erhobenen Messdaten werden automatisch gespeichert und lassen sich direkt in der Anwendung darstellen und einfach exportieren. Zur Auswertung und Analyse bietet sich die kostenlose Software DataViewer Basic von fionec an. Zudem ist aber auch der Import in Programme wie Excel oder Matlab problemlos möglich.
Dr. Pawel Drabarek verstärkt das Team der fionec GmbH
22|03|2022
fionec hat Pawel Drabarek für den Bereich Messtechnik & Sensorik gewonnen. Seit 16. März verstärkt Dr. Pawel Drabarek das Team der fionec GmbH. Herr Drabarek zeichnet sich durch seine langjährige nationale und internationale Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet der Messtechnik und der interferometrischen Sensorik aus. Er hält über zwanzig Patente, hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge. Seit 2018 war er als Senior Entwicklungsingenieur bei Ametek (Taylor Hobson) tätig. Davor war er in verschiedenen Positionen bei der Robert Bosch GmbH beschäftigt, unter anderem als Senior Experte für optische Systeme. „Mit Dr. Drabarek gewinnen wir einen exzellenten und innovativen Messtechnik-Experten mit großem Erfahrungsschatz, insbesondere auch im Bereich der faseroptischen Sensorik. Wir freuen uns, gemeinsam mit Herrn Drabarek, spannende Projekte umzusetzen und damit verbunden, den Ausbau unseres Geschäfts im Bereich der Interferometrie sowie die Erschließung neuer Märkte voranzutreiben“, so Dr. Frank Depiereux, Geschäftsführer fionec.
Laserunterstütze Diamantzerspanung – fionec ist Projektpartner im Forschungsprojekt FaserSpan
15|03|2022
Das 21. Jahrhundert wird von Transformationsprozessen gekennzeichnet sein: Fortschreitender Klimawandel und steigender Verbrauch endlicher Ressourcen erfordern eine Veränderung von Produktionsweisen und Wertschöpfungssystemen um diesen Herausforderungen zu begegnen. Innovative Technologien im Bereich Umweltwirtschaft tragen zur Beschleunigung der grünen Transformation bei, indem sie der Wirtschaft eine nachhaltige Perspektive verleihen. Hier setzt das Forschungsprojekt FaserSpan an, in dem die fionec GmbH ab März beteiligt ist. Ziel ist die Entwicklung von fasergekoppelten Werkzeugen für die ressourceneffiziente laserunterstützte Präzisionszerspanung von hochfesten Werkstoffen. Für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Fertigung von Einzelbauteilen aus Hartmetallen oder technischen Keramiken ist die laserunterstütze Diamantzerspanung eine Alternative zu den energieintensiven und umweltbelastenden Schleifprozessen. Um einen nachhaltigen, industriellen Einsatz der Technologie zu ermöglichen, wird versucht, den Laserstrahl direkt über einer Faserführung ins Werkzeug zu koppeln und somit störende Effekte zwischen Laserstrahl und Spänen bzw. Minimalmengenschmierung zu verhindern. Wir freuen uns, innerhalb dieses innovativen Vorhabens, einen ökologischen Beitrag zur Klimaneutralität und nachhaltigen Ressourcenwirtschaft zu leisten, so Dr. Frank Depiereux, Geschäftsführer fionec GmbH. Weitere Projektbeteiligte neben der fionec GmbH sind die Unternehmen Innolite GmbH, AIXEMTEC GmbH sowie das Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT. Das auf ein Jahr angelegte Forschungsprojekt FaserSpan fällt unter das Förderprogramm REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe): „InnovationUmweltwirtschaft.NRW“ eine Initiative des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Die Betreuung erfolgt durch die LeitmarktAgentur.NRW, Projektträger Jülich (PtJ).
fionec launcht Fiber Test Box Konfigurator
18|11|2021
Mit dem von fionec neu entwickelten Konfigurator lässt sich die Fiber Test Box mit ein paar Clicks ganz einfach zusammenstellen. Nicht nur Fasertyp, Faserlänge und die Besteckerung sind für jede einzelne Faser frei konfigurierbar, auch der Gehäusetyp ist wählbar. Der Konfigurator hilft in wenigen Schritten, schnell eine individuelle Lösung zu finden. Die Fiber Test Box fasst bis zu 6 Faserspulen mit einer Gesamtlänge von 150 km und eignet sich optimal um Corning® Lichtwellenleiter für Simulationen, Tests und Demo-Anwendungen sicher und platzsparend zu nutzen.
Faseroptisches Messsystem FDM – Konkurrenzlose Messung von Kleinstbohrungen
08|11|2021
Mit dem FDM-Messsystem stehen einzigartige Möglichkeiten der Bohrlochuntersuchung zur Verfügung. So können beispielsweise Kupferlagen in Multilayer-Platinen berührungslos und zerstörungsfrei bestimmt werden, Rauheiten und Bohrqualität eines Loches bewertet und exaktes Tiefenmessen durchgeführt werden. Die FDM-Sensorik von fionec überzeugt durch die hohe Messfrequenz von bis zu 20 kHz. Durch Miniaturisierung der Messköpfe auf Durchmesser von standardmäßig bis zu 80 μm können selbst kleinste Bohrungen untersucht werden. Die Integration der Technologie in Koordinatenmessgeräte unserer Partner ist vorhanden.
DataViewer – Messdatenauswertung leicht gemacht
30|09|2021
Anspruchsvolle Messaufgaben führen zu immer komplexeren Messungen. Komplexe und / oder zeitintensive Messungen erzeugen große Datenreihen, die ausgewertet und dargestellt werden müssen. Damit die Darstellung und die Bearbeitung der einzelnen Messreihen unkompliziert zu bewältigen ist, bietet die fionec GmbH mit dem DataViewer eine Software zur 2D-Darstellung und Bearbeitung großer Datenreihen an. Ein optionales Modul ermöglicht die Berechnung von Rauheitskennwerten nach DIN EN.
Faseroptische Messsysteme – Serie FDM
23|09|2021
Ob Automobilbranche, optische Technologien oder Medizintechnik – Optische Messsysteme sind aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Insbesondere bei Messungen im (Sub-)Mikrometerbereich werden optische Messverfahren eingesetzt. Zudem führen steigende Anforderungen zu immer anspruchsvolleren Messaufgaben. Die von der fionec GmbH entwickelten faseroptischen Messsysteme der Serie FDM adressieren, dank des hoch genauen Messprinzips, ein breites Anwendungs- und Einsatzspektrum.
Fiber Test Box – Glasfasern optimal geschützt
14|09|2021
Die Fiber Test Box ist die optimale Lösung, Lichtwellenleiter für Simulationen, Tests und Demo-Anwendungen effizient und platzsparend zu nutzen. Mit nur 6 Höheneinheiten bietet das 19-Zoll Gehäuse Platz für maximal 6 Faserspulen mit bis zu 150 km Gesamtlänge. Fasertyp, Faserlänge und Besteckerung können individuell konfiguriert werden. Ob als Tischgehäuse oder Rack-Einbau, die robuste Fiber Test Box vereint eine individuelle Konfiguration mit optimalem Schutz.
Smarte Bedienungsanleitung – fionec startet Forschungsprojekt AdaptAR
19|08|2020
Die Industrie 4.0 ist KI-gesteuert, digital und automatisiert. Technische Dokumentationen hingegen bleiben weitgehend statische und unflexible Relikte in dieser modernen Produktionswelt. Ab dem 15. Juli unterstützt fionec deshalb das Verbundvorhaben AdaptAR. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung smarter und interaktiver Anleitungen und Dienstleistungen, die von der Fertigung bis zur Anwendung den gesamten Produktlebenszyklus begleiten. fionec widmet sich insbesondere der Modularisierung und Verknüpfung technischer Informationen. Ergebnis soll ein datenbankgestütztes Dokument sein, das sich bei technischen Änderungen laufend aktualisiert. Auch die Individualisierung technischer Dokumente soll gestärkt werden. Da die Messsysteme und Messsonden von fionec weitgehend kundenspezifischen Anpassungen unterliegen, fließt viel Aufwand in die Erstellung individueller Bau- und Bedienungsanleitungen. Die modulare und digitale Aufbereitung der Informationen würde deutlich mehr Flexibilität bieten und Ressourcen einsparen. Angedacht ist außerdem eine Erweiterung der smarten Dokumentation um Augmented-Reality-Elemente. Informationspakete könnten mobil und anwendungsspezifisch abgerufen werden. Die vergleichsweise neuen AR-Technologien ermöglichen somit unmittelbare Interaktionen zwischen Akteuren bzw. zwischen Anwender und Produkt. Das Forschungsprojekt AdaptAR ist auf drei Jahre angelegt (2020 bis 2023) und wird im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ des BMBF gefördert.
Eine Million Messwerte pro Sekunde
27|02|2019
fionec und die Universität Kassel, Fachgebiet Messtechnik, entwickeln robuste Fertigungsmesstechnik für nanometergenaue High-Speed-Messungen bis 1 MHz. Fokussierlinsen mit unterschiedlicher NA ermöglichen wahlweise hohe laterale Auflösungen (bei hoher NA ≈ 0,5) oder große Arbeitsabstände von mehreren mm (bei kleinerer NA). Dank dynamischer Signalauswertung sind auch Messungen auf schwach reflektierenden Messobjekten oder Bauteilen mit steilen Kanten möglich. Die neue Sensorik ist robust, leicht bedienbar und kann voraussichtlich deutlich kostengünstiger angeboten werden als aktuell vergleichbare Konkurrenzsysteme. Das Forschungsprojekt FIPOF ist auf zweieinhalb Jahre angelegt (01.01.2019 – 30.06.2021) und wird im Rahmen der ZIM-Initiative vom BMWi gefördert.
Frank Depiereux zum AiF-Gutachter berufen
14|12|2018
fionec-Geschäftsführer Dr. Frank Depiereux unterstützt die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen AiF ab 2019 als Gutachter. Als Experte für Messtechnik und Sensorsysteme wird Depiereux Forschungsanträge und -projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) beurteilen. Über diskussionswürdige Projekte berät und entscheidet er mit weiteren Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft bei regelmäßigen Gutachtergruppentreffen. Erfolgreiche Anträge qualifizieren sich für eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Tätigkeit als AiF-Gutachter ist ehrenamtlich.
Berührungslose Optikprüfung – Veröffentlichung
19|06|2017
Neuartige Optiken mit komplexen Geometrien erweitern den Spielraum für innovative Produktionsprozesse – und stellen die Messtechnik vor neue Herausforderungen. In der aktuellen Photonik-Ausgabe (03/2017) stellen fionec und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) ein hochgenaues faseroptisches Messsystem vor. Das ermöglicht schnelle, zerstörungsfreie Rauheitsmessungen und eine fertigungsnahe 100-Prozent-Prüfung der Komponenten.
Kompakte Präzision: Optisches Messverfahren für große Durchmesser entwickelt
07|12|2016
Mit der Entwicklung voll funktionsfähiger Labormuster für faseroptische Messsysteme setzen die Technologieunternehmen fionec und Awetis neue Standards in der Bestimmung von Durchmessern großer Bauteile. Das vom BMBF geförderte Projekt FiberGauge ermöglicht in Zukunft die präzise und komfortable Prüfung von Wellen, Walzen und anderer Formzylinder mit einem Innen- oder Außendurchmesser von mehr als einem Meter. „Damit haben wir zur Halbzeit unseres Projektes alle geplanten Vorgaben erreicht und zum Teil sogar übertroffen“, sagt Frank Depiereux, Geschäftsführer der Aachener fionec GmbH und Leiter des Gemeinschaftsprojekts. Bisher sind zur Bestimmung großer Durchmesser mechanische Messungen von Hand üblich. Dieser manuelle Vorgang ist vergleichsweise umständlich. Das Projektkonsortium rund um die Aachener fionec GmbH und die Laudenbacher Awetis GmbH hat deshalb kompakte Messköpfe mit faseroptischen Sensoren konzipiert. Die neue Technologie kann sowohl in mobilen Handmessmitteln als auch integriert in automatisierte Prozesse eingesetzt werden. Mithilfe von Lichtwellen tasten mehrere Sensoren zeitgleich die Geometrie des Bauteils ab. Der Messvorgang dauert weniger als fünf Sekunden. Mit den Ergebnissen lassen sich Innen- und Außendurchmesser zwischen einem und sechs Metern mit Mikrometergenauigkeit berechnen. Interessant sind die neuen Messmittel vor allem im Anlagen- und Maschinenbau, sowie bei der Turbinenwellen- und Lagerherstellung. Der Technologiekonzern Siemens, der Industriezulieferer FCMD und der Messgerätehersteller Kordt begleiten das Projekt deshalb als assoziierte Partner. „Der innovative Ansatz des Projektes versetzt uns in die Lage, bei der Produktion unserer Bauteile die nicht wertschöpfenden Nebenzeiten zu reduzieren – bei gleichbleibender Qualität. Dies gelingt in erster Linie durch die deutlich einfachere Handhabung des Messsystems“, so Dr.-Ing. Mario Dewald, Leiter der Gruppe Technologie in der Siemens Dampfturbinenfertigung am Standort Mülheim. Bis zum Abschluss des Projekts im März 2018 werden fionec und Awetis nun die Auswerte- und Nutzersoftware sowie die Steuerung und die Schnittstellen weiterentwickeln. Außerdem stehen die Kalibrierung der Prüfteile und die Konstruktion von Messmitteln für weitere Durchmessergrößen an. Das FiberGauge-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderinitiative „KMU-innovativ: Optische Technologien“ im Rahmen des Programms „Photonik Forschung Deutschland“ bis zum 31.03.2018 mit einem Betrag von rund 840.000 Euro gefördert. Weitere Informationen: Steckbrief BMBF-Verbundprojekt FiberGauge (.pdf)
fionec fördert Exzellenz
18|11|2016
fionec übernimmt ein Jahresstipendium für Ramona Scheffer, 22-jährige Architektur-Studentin an der RWTH Aachen. Geschäftsführer Frank Depiereux ist die Förderung von Fachkräftenachwuchs wichtig. „Fundiertes Know-How und innovative Ideen sind der Treibstoff unserer Wirtschaft. Darum sind wir an der Ausbildung exzellenter Fachkräfte sehr interessiert. Mit dem Stipendium wollen wir die richtigen Rahmenbedingungen dafür schaffen“, so der Unternehmer. Das von fionec vergebene Stipendium ist Teil des Bildungsfonds, das Stipendienprogramm der RWTH Aachen. Im Studienjahr 2016/2017 erhalten insgesamt 561 besonders leistungsstarke Studierende finanzielle Unterstützung aus diesen Mitteln. Die feierliche Übergabe der Urkunden fand am 18. November 2016 im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.
fionec wird Partner des Forschungscampus Digital Photonic Production
15|01|2015
fionec ist offizieller Partner im Verbundprojekt MaGeoOptik des Forschungscampus Digital Photonic Production (DPP). Ziel des Projekts ist die Entwicklung leistungsstarker Strahlführungssysteme mit neuartigen Optiken zur Bearbeitung von Materialien mit Licht. Das Forschungskonsortium fertigt dazu neuartige Optiken aus Quarzglas und Diamant, die durch besondere Verfahren mit gänzlich neuen Geometrien versehen werden können. Die messtechnische Herausforderung liegt zum einen in der Komplexität der zu messenden geometrischen Strukturen und zum anderen in den hohen Anforderungen an Geschwindigkeit und Genauigkeit des Prüfverfahrens. fionec entwickelt deshalb ein faseroptisches Messsystem zur schnellen berührungslosen und damit zerstörungsfreien Prüfung der Optiken. Durch die Kombination des Sensors mit einer Präzisionskinematik ist es erstmals möglich, optische Freiformflächen durch individuell programmierbare Scanbahnen vollflächig abzutasten. Die so erfassten Rauheits-, Welligkeits- und Formparameter ermöglichen die nanometergenaue Darstellung von Oberflächengeometrie und -struktur. Das Verbundprojekt MaGeoOptik läuft noch bis zum 30. September 2019 und wird mit 1,7 Millionen Euro gefördert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Initiative Digital Photonic Production am 15. Januar als einen von neun Forschungscampi in Deutschland ausgezeichnet und fördert innerhalb dieses Konzeptes die fionec GmbH als Partner im Verbundprojekt. Projektpartner sind außerdem INGENERIC (vormals Aixtooling), Entwickler von Präzisionsoptiken, und das Fraunhofer Institut für Produkttechnologie IPT.
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